Kürzlich habe ich erfahren, dass meine Nichte in freudiger Erwartung von Zwillingen ist, die 2023 das Licht der Welt erblicken werden. Was für eine hübsche Redewendung: das LICHT der Welt erblicken…

Ist es tatsächlich Licht, das die Neugeborenen erwarten wird, oder sind es Schatten und Finsternis, die in weiten Teilen die Welt beherrschen? – Machtansprüche, Gier, Ängste – Alle Machthaber und jene, die es noch werden wollen, waren doch auch einmal unschuldige, reine, kleine Wesen, die neugierig ihr Umfeld erforschten. Haben sie vergessen, was es bedeutet, vertrauensvoll und in der familiären Geborgenheit aufwachsen zu dürfen? Oder haben sie es vielleicht gar nie erfahren?

Viele Kinder verlieren zur Zeit ihre Elternteile und ihre Heimat, leiden an Hunger, sind allein mit ihren Ängsten und oft auch Gewalt ausgesetzt. Liegt es nicht in der Verantwortung von uns Erwachsenen, sich um Frieden zu bemühen, sich offen zu halten für Kompromisse und Lösungen, damit eine nächste Generation von Menschen heranwachsen darf, die von uns lernt, aufeinander zuzugehen, die tolerant, grosszügig und hilfsbereit sind? Gehen wir mit gutem Beispiel voran und beenden wir raschmöglichst Streit und Krieg, indem wir auch die Lage des anderen, des Feindes, zu verstehen versuchen, uns jedoch selber treu bleiben.

In unserer vielfältigen, farbigen Menschenfamilie soll alles Platz haben dürfen; keine kulturelle, ethnische oder religiöse Ausrichtung ist besser als die andere – sie ist einfach anders.

Wenn Sie mehr über den eigenen oder kollektiven Schatten erfahren möchten, empfehle ich Ihnen dringend das Buch Baphomet, Tarot der Unterwelt von Akron. Denn wenn ich meinen eigenen Schatten erkenne, muss ich ihn nicht mehr beim anderen bekämpfen! Diese Selbsterkenntnislektüre ist auch für Menschen aufschlussreich, die sich nicht mit Tarot beschäftigen.

Nun wünsche ich allen unserer Leser eine spannende, selbsterkennende Reise durch die dunkelste Zeit des Jahres und wie Sie bestimmt wissen, wird das Licht in der dunkelsten Nacht geboren…

LZ