Akron-Biografie
Magier-Philosoph, Schriftsteller, Astrologie- und Tarot-Experte
1.5.1948 – 11.10.2017
Charles Frey alias Akron wurde 1948 am Tag nach Walpurgis am Bodensee geboren, ein paar Steinwürfe vom Geburtshaus von C. G. Jung entfernt. Während seiner Musikstudien in München Mitglied (Schlagzeuger) verschiedener deutscher Rock-Gruppen, dabei erste Kontakte mit esoterischen Zirkeln und Bruderschaften. 1969 experimentierte er mit psychedelischen Gedankenmodellen und gab eine eigene Underground-Zeitung unter dem Namen „Black Stone Inspiration“ heraus; 1971 erschien sein Bucherstling, ein Roman. 1974 textete er eine Rock-Oper („Phyrrho“, eingespielt von der Prog-Rock-Gruppe „Island“), gleichzeitig arbeitete er vier Jahre als Musik- und Theaterkritiker bei einer Tageszeitung
den 80ern verlegte er sich aufs Schreiben von Astrologie- und Tarotbüchern, 1995 gründete er einen Kreis für Schattenarbeit („Templum Baphomae“), der sich mit den Prägungen und Verdrängungen in der Seele auseinandersetzte. Ab 2000 kam dann die Auseinandersetzung mit mythologischer und philosophischer Literatur dazu. Ausserdem hat er zahlreiche Texte für verschiedene Astrologie Programme verfasst und zusammen mit Lussia und Voenix 2001 die Akron Edition (Verlag) gegründet.
Der schweizerische Schriftsteller, Essayist, Schattenarbeiter und Magier-Philosoph verwendet sein profundes Wissen, die multiplen Persönlichkeitsmuster im Menschen zu durchwandern, sich selbst aus vielfacher Perspektive zu erleben, mit den verschiedensten Aspekten seiner Psyche zu kommunizieren, um sich dann wiederum über die erlebten Bilder und ihre Betrachtung (und die Betrachtungsweise) mit sich selbst auszutauschen, die beschränkenden Muster dualer Denkwirklichkeiten zu durchbrechen und ihre Sinn heuchelnden Gaukeleien zu entblößen.
·Klingt verwirrend? Ist es auch. Und wie. Akron verwirrt unsere linearen Lesegewohnheiten und er verwirrt unsere vergeblichen Versuche, klare Strukturen und zweiwertige Betrachtungslogiken aufbauen zu wollen. Dies gelingt bildgewaltig und mit erlesen wohlgesetzten Worten, allerdings auf einer archetypischen Komplexitätsebene, die gezwungen ist, unsere gewohnten Denkmuster zu verlassen, um nicht am surrealen und unbewusst wirksamen Charakter dieser Schriftschöpfung zu zerschellen.
Bilder in Bildern, Handlungen in Handlungen, Betrachtungen in Betrachtungen und Metaebenen der Analyse, die letztlich doch nur wieder in sich selbst und in den untersten Schichten des Begreifens enden und ein wenig an die alt-philosophischen (inneren) Dialoge bzw. abwechselnden Monologe mit einem Mentor erinnern, deren Konzepte auch in »Sophies Welt« Anwendung fanden.
Am 11. Oktober 2017 verliess er seinen irdischen Körper und wechselte hinüber in die geistige Welt. https://youtu.be/r7CbsUIQZsM
Akron: Du bist nichts, weil Du alles bist. Und gerade deshalb, weil du alles bist, brauchst du nichts mehr zu sein…